Ihrem Baby beizubringen, alleine zu schlafen, ist oft eine Herausforderung. Wenn Ihr Kind daran gewöhnt ist, in Ihren Armen einzuschlafen, kann diese Umstellung schwierig sein. Ihm beim selbstständigen Schlafen zu helfen, ist jedoch für sein Wohlbefinden und seine Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Dieser Ratgeber erklärt Ihnen, warum Ihr Kind vielleicht nicht alleine schlafen möchte, und gibt Ihnen Tipps, wie Sie eine geeignete Umgebung schaffen, eine effektive Schlafroutine einführen und Ihr Kind wohlwollend begleiten können.
Warum weigert sich das Baby, allein zu schlafen?
Trennungsangst
Babys, vor allem zwischen 6 und 18 Monaten, können beim Zubettgehen Trennungsangst verspüren. Sie beginnen zu verstehen, dass sich ihre Eltern entfernen könnten, was zu Weinen oder der Weigerung, allein einzuschlafen, führen kann. Diese Phase ist normal, kann aber den selbstständigen Schlaf erschweren.Umwelt- und emotionale Faktoren
Auch Albträume, eine Krankheit oder Veränderungen wie die Ankunft eines Neugeborenen können den Schlaf stören. Das Kind sucht dann die Geborgenheit in den Armen seiner Eltern.Gewohnheiten der Eltern
Das Einschlafen in den Armen schafft Schlafassoziationen, die den Übergang ins Bett erschweren können. Obwohl diese Praktiken kurzfristig tröstlich sind, erschweren sie langfristig die Selbstständigkeit. Diese Gewohnheiten zu verstehen ist entscheidend, um dabei zu helfen, sie schrittweise anzupassen.Eine Umgebung schaffen, die den autonomen Schlaf fördert
Schrittweiser Übergang ins Bett
Entscheiden Sie sich für ein schrittweises Vorgehen. Beginnen Sie damit, das Babybett neben Ihrem Bett aufzustellen, und rücken Sie es dann nach und nach weiter weg. Sie können Ihr Kind auch während der Mittagsschläfchen in seinem Bett schlafen lassen, um es an seinen Schlafplatz zu gewöhnen.Ein beruhigendes Zimmer einrichten
Die Umgebung spielt eine wesentliche Rolle. Achten Sie darauf, dass das Zimmer ruhig ist, eine Temperatur von 18 bis 20 °C hat und nur schwach beleuchtet ist. Wenn Ihr Kind Angst vor der Dunkelheit hat, kann ihm ein sanftes Nachtlicht helfen, sich sicher zu fühlen.Trost spendende Gegenstände
Ein Kuscheltier oder ein Kleidungsstück, das den Geruch der Eltern trägt, kann Ihr Kind beruhigen und das Einschlafen erleichtern. Diese vertrauten Gegenstände vermitteln ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn die Eltern nicht anwesend sind.Eine Routine einführen und die Selbstständigkeit fördern
Eine vorhersehbare Routine hilft Ihrem Kind, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Ein warmes Bad, das Vorlesen einer Geschichte oder wiederholte Umarmungen jeden Abend helfen ihm zu verstehen, dass es Zeit zum Schlafen ist. Wiederholung ist der Schlüssel: Indem Sie eine Reihe einfacher Schritte einführen, fördern Sie ein stressfreies Zubettgehen.